Was ist basale Implantologie?
Der Begriff basale Implantatologie wurde 1998 erfunden. Er spiegelt die Idee und das Prinzip wieder, dass Zahnimplantate, die die Last verteilen, im basalen Knochen des Kieferknochens untergebracht werden. Diese Areale sind stabil und der Knochen neigt in diesem Bereich zu minimaler Atrophie. Der basale Knochen bleibt sogar nach vielen Jahren der Zahnlosigkeit erhalten.
Basaler Knochen ist der Knochen, der im Laufe des Lebens nicht resorbiert wird, weil er strukturell notwendig ist.
Anders verhält es sich mit dem Alveolarknochen. Letzterer wird während der Dentition, also der Entwicklung des Gebisses, gebildet. Gehen Zähne verloren, bildet sich der Alveolarknochen langsam aber stetig zurück und am Ende dieser Entwicklung bleibt der Basalknochen übrig.
Heute werden lateral-basale Implantate in Kombination mit zylindrokonisch-basalen Implantaten (Schraubenimplantaten) gesetzt. Die Basale Implantologie arbeitet selbstständig und unabhängig von Knochenvolumen in Ober- und Unterkiefer.