Das Grundprinzip der Diskimplantation besteht darin, Zahnimplantate von Kortikalis zu Kortikalis zu plazieren und eine möglichst große Abstützung im kortikalen Knochen zu finden. Wegen ihrer Form ist bei einer Diskimplantation meistens kein Knochenaufbau erforderlich, da auch geringe Knochenhöhen und -breiten versorgt werden können.
Problem Kieferknochenschwund
Die anatomischen Verhältnisse der zu implantierenden Kieferknochen können erheblich variieren. So finden wir einerseits messerschne
idenartige Kieferkämme aufgrund starker Resorption im Kammbereich sowohl in bukko-palatinaler Richtung wie in kristaler Höhe, andererseits im Oberkiefer eine extreme Pneumatisation der Kieferhöhle eventuell verstärkt durch Atrophien nach Extraktion.
Große Formenpalette
Um all diesen anatomischen Verhältnissen gerecht zu werden, musste eine große Formenpalette entwickelt werden, die hunderte verschiedene Zahnimplantatformen umfasst. Ich spare es mir an dieser Stelle, alle Formen aufzuzählen. Eine gute Übersicht finden Sie auf der Seite der Firma MTe Dental unter der Rubrik Diskimplantate.
mte-dental.de – Diskimplantate
Korrekte Auswahl
Die korrekte Auswahl der Form des Implantats ist ein entscheidendes Erfolgskriterium. Ein zu schmales Diskimplantat, das nicht auf beiden Kortikalen sicher sitzt, wird nicht osseointegrieren. Zu große Diskimplantate bergen die Gefahr der Schleimhautpenetration, die zum Verlust des Implantates führt. Für die Auswahl der richtigen Form ist eine langjährige Erfahrung notwendig, nicht zuletzt auch deshalb, weil die exakte Knochenbreite nur während der Implantation bestimmt werden kann.